Amberg/Neumarkt/Königstein
Ich danke allen, die mich in den letzten Wochen und Monaten Tag und Nacht unterstützt haben und meiner Familie für den Rückhalt. Es ist phänomenal, diese Unterstützung erfahren zu dürfen.
Die Geschlossenheit der FREIEN WÄHLER im Wahlkreis Amberg/Neumarkt ist beispielhaft und mit Worten nicht zu beschreiben.
Bedanken möchte ich mich auch für die vielen Nachrichten und Anrufe in den letzten 48 Stunden, „wow“ mit so viel Feedback habe ich wirklich nicht gerechnet!Für jede einzelne Wählerstimme bedanke ich mich herzlichst für das Vertrauen im gesamten Wahlkreis Amberg/Neumarkt!
"Vergelt's Gott!"
Die Bundestagswahl 2025 war für uns FREIE WÄHLER auf Bundesebene und in Bayern eine Niederlage!
Dies gilt es in den nächsten Tagen und Wochen INTERN aufzuarbeiten und entsprechende Beschlüsse und strategische Ausrichtungen zu erarbeiten.
Persönlich bin ich mit dem Ergebnis im Wahlkreis Amberg/Neumarkt natürlich nicht zufrieden. Aber ich bin nicht enttäuscht. Ähnlich wie bei der Europawahl oder auch bei den Landtagswahlen im Osten war es ein sehr emotionaler Wahlkampf mit tagesaktuellen Debatten, Umfragen, Schuldzuweisungen und vielem mehr.
Im Blickfeld waren immer die Bundestagsparteien und ich habe bei der Nominierung im September und auf vielen Veranstaltungen gesagt, dass wir für einen Erfolg das „Momentum“ brauchen, das uns dann das bundesweite Interesse bringen würde.
Die Linke hatte z.B. ihr „Momentum“ mit der Rede ihrer Spitzenkandidatin in der Showdebatte zu den „Merz-Anträgen“.
Die staatlich organisierten Demonstrationen brachten keine zusätzlichen Stimmen für Rot-Grün, sondern eben für die „Linke“.
Das ist nach hinten losgegangen und wir haben jetzt neben dem starken „rechten“ Rand auch noch einen starken „linken“ Rand. Bei der Bewertung darf auch das Abschneiden der BSW nicht vergessen werden, auch wenn der Einzug in den Bundestag knapp verfehlt wurde.
Bewertung: Mit „TikTok“ und „Social-Media“ konnten sowohl die LINKE als auch die AfD junge Wähler gewinnen, aber Lösungen zur Verbesserung der Infrastruktur bringt das natürlich nicht. Mit der Realität hat es nichts zu tun, was man so von rechts und links hört.
Interessant sind nun aber die Aussagen von Markus Söder und Klaus Holetschek, die den FREIEN WÄHLERN vorwerfen, ihr Wahlziel in Bayern mit 40% klar verfehlt zu haben. Durch das neue Wahlrecht haben zudem drei Stimmkreisgewinner der CSU den Einzug in den Bundestag verpasst. Nürnberg-Nord, München-Süd und Augsburg-Stadt werden zukünftig keine politische Vertretung im Bundestag haben. Jetzt uns FREIE WÄHLER dafür verantwortlich zu machen, finde ich schon dreist und weise das zurück.
Die AfD hat in Bayern 10% hinzugewonnen und das ist nicht nur der Ampelpolitik geschuldet, vieles wurde bereits durch die von CDU und CSU geführte GroKo verursacht.
Stichwort - Sicherheit und Verteidigung, unkontrollierte Zuwanderung oder mangelnde finanzielle Unterstützung der Kommunen für ihre Aufgaben. Fazit für uns als FREIE WÄHLER wird nun sein, genau zu beobachten, was in Berlin passiert und welche Auswirkungen es haben wird.
Die Union aus CDU und CSU hat im Wahlkampf viel versprochen und so sollten im Kreishaushalt 2026 bereits Entlastungen z. B. im Bereich „Krankenhäuser“ zu verzeichnen sein. Dies wird auch mein Abstimmungsverhalten im Kreistag maßgeblich beeinflussen und dient mir als erste Messlatte für die kommenden Wochen und Monate.
Weitere Messlatten werden selbstverständlich folgen und öffentlich thematisiert werden.
Auf Bundesebene wünsche ich mir eine schnelle Regierungsbildung und die Umsetzung der Versprechen von Markus Söder und Friedrich Merz.
Der Gewinnerin des Wahlkreises Amberg/Neumarkt, Susanne Hierl von der CSU, gratuliere ich herzlich und wünsche ihr persönlich viel Erfolg. Ich hoffe sehr, bei der nächsten Wahl zu hören, welche Dinge sie für den Wahlkreis umsetzen konnte, denn nun kommt auch Sie in Regierungsverantwortung.
Peter Böhringer von der AfD erhielt 21,4 Prozent der Erststimmen. Herrn Böhringer ist der Wahlkreis Amberg egal, er war nicht vor Ort unterwegs, gegenüber OTV äußerte er, regionale Themen des Wahlkreises interessieren ihn nicht, nur Bundespolitische. Deshalb kam er auch nicht zu Diskussionsrunden. Man darf gespannt sein, wie seine Anhängerschaft ihre Anliegen nach Berlin tragen können.
Ich persönlich bin gespannt dies zu verfolgen, wer für unsere Heimat Amberg und Neumarkt politisch arbeitet und den Menschen vor Ort als Sprachrohr nach Berlin dient.
Es wird spannend – Euer Hans Martin Grötsch #HMG