Gemeinsam für eine ECHTE Energiewende
Der 18.04.2018 wurde für die Politik in Bayern zu einem entscheidenden Tag, da der Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an diesem Tag seine Regierungserklärung im bayerischen Landtag inszinierte.
Als wir den Termin für unsere Veranstaltung "Energiewende dezentral - regional und nachhaltig" festlegten dachten wir im entferntesten nicht daran, dass wir zu diesem Tag einige Feststellungen treffen durften und konnten, ja sogar mussten.
Aber nun einmal der Reihe nach was an diesem Tag geschah.
Wir trafen uns Mittags um den Aufbau zu bewerkstelligen. An dieser Stelle möchte ich zu Beginn des Artikels einen großen Dank an Martin Söll aus Wurmsham aussprechen. Als ich ihn anrief ob er den Support über die Landesgeschäftsstelle in München leisten kann hat er ohne zu zögern seine Unterstützung zugesagt und trug maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung bei.
Ebenfalls ein großer Dank geht an die Ortsvorsitzende der FREIEN WÄHLER Maria Schlögl für die Absprechen vor Ort und an das gesamte Team vom Hotel und Landgasthof Burkhard für die Gastfreundschaft und sehr gute Bewirtung.
Die Veranstaltung begann mit einer Pressekonferenz an der MdL Joachim Hanisch, Landrätin (Regensburg) Tanja Schwaiger, Landrat (Tirschenreuth) Wolfgang Lippert, Dörte Hamann (Sprecherin Aktionsbündnis gegen den SüdOstLink), Rainer Kleedörfer (ENERGIE) die ich moderieren durfte.
MdL Hanisch vertrat unseren Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger, der noch im Landtag gebunden war. Zu diesem Zeitpunkt war sein kommen überhaupt in den Sternen gestanden, da sich die Aussprache der Regierungserklärung in die Länge gezogen hat und somit den Zeitplan aller durcheinander brachte.
Für mich persönlich war es interessant, dass sich EIN Pressevertreter eingefunden hatte, um an dieser PK teilzunehmen.
Vielen Dank, dies hat mich sehr gefreut, denn gerechnet hatte ich wie immer mit NIEMANDEN.
Ein Pressevertreter aus München nahm telefonischen Kontakt mt mir auf, dass er es Entferungstechnsich und aus zeitlichen Gründen nicht schaffen kann.
Berichterstattung des Neuen Tag (ONETZ):
https://www.onetz.de/wernberg-koeblitz/politik/freie-waehler-ueben-kritik-energiewende-geht-anders-d1844683.html
Aufgrund der Berichterstattung gehe ich nicht weiter in die Inhalte der PK ein.
Im Anschluss ging es mit dem Programm weiter und die Gastgeberin und Ortsvoristzende der FREIEN WÄHLER Maria Schlögl begrüßte die anwesenden Gäste des "zum Bersten gefüllten Saals" (Zitat ONETZ) und stellte Wernberg-Köblitz vor und übergab im Anschluss an die Bezirksvorsitzende der FREIEN WÄHLER Tanja Schwaiger.
Da eine Vielzahl interessierter Kommunalpolitiker vor Ort waren, stellten wir die Kandidaten der FREIEN WÄHLER für die Landtags- und Bezirkstagswahl vor. Sehr wichtig für die Vernetzung der interessierten Bevölkerung um zu wissen wer denn in ihrer Region ein möglicher Ansprechpartner ist.
Persönlich stelle ich fest, dass wir mit den anwesenden Kandidaten die komplette Strecke des SüdOstlink abdecken und somit alle FREIEN WÄHLER vor Ort für die "Dezentrale Energiewende" einstehen!
Nun standen die vier fundierten Fachvorträge statt:
- Rainer Kleedörfer (ENERGIE)
- Hubert Galozy (Sprecher Aktionsbündnis gegen den SüdOstLink)
- Botschaft aus Brüssel von MdEP Arne Gericke (FREIE WÄHLER)
- Dörte Hamann (Sprecherin Aktionsbündnis gegen den SüdOstLink)
- Matthias Grobleben (Energy-Platform e.V.)
Die Referenten könnten über Stunden hinweg die Teilnehmer mit Informationen versorgen, jedoch haben wir uns auf Impulsvorträge geeinigt. Dies gelang ihnen grandios und wer weitere Informationen benötigt, kann dies gezielt auf weiteren Informationen durch die Refernenten sowie deren Organisationen erhalten.
Ich werde auch zeitnah die Präsentationen auf meiner Homepage online stellen.
Die Zeit rückte immer weiter und der Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER ließ es sich nicht nehmen und reiste direkt aus dem Landtag an (klappte sogar ohne Flugtaxi) und konnte nach dem letzten Vortrag die Positonen der FREIEN WÄHLER erläutern.
Folgende Feststellungen können an diesem Tag getroffen werden:
- Die Energiewende spielt für die CSU in der Regierungserklärung KEINE Rolle
- Die Politik hat der Bundesnetzagentur nie den Auftrag gegeben die Machbarkeit einer "Dezentrale Energiewende" in einer Studie als Option zu prüfen
- Die FREIEN WÄHLER und das Aktionsbündnis gegen den SüdOstLink arbeiten zusammen
- Es geht nicht nur um den SüdOstLink, sondern um den gesamten überdimensionierten Netzausbau und alle unnötigen Trassen wie z.B. den SüdLink, UltraNet usw.
- KEIN St. Floriansprinzip
- Dezentrale Energiewende erzielt eine hohe regionale Wertschöpfung und somit Stärkung der Städte und Kommunen
- Die Klimaziele werden mit der aktuellen Energiepolitik NICHT erreicht
Nur der gemeinsame Protest der gesamten Bevölkerung könne die Politik zum Umdenken zwingen. Der Landesvorsitzende ist davon überzeugt, dass die Stromtrassen nicht gebaut werden: "Das Projekt wird am Größenwahn zu Grunde gehen." Unter großem Applaus aller Zuhörer wurde an den Patriotismus der Bevölkerung appelliert: "Wer die WAA verhindern kann, der kann auch die Monstertrassen stoppen."
(Hubert Aiwanger, Zitat ONETZ)